Orthomolekulare Ernährungsmedizin – beste Qualität für Ihre Gesundheit

Wie funktioniert eine Impfung?

Sag mir wie gut dein Immunsystem ist und ich sage dir wie gut und wie lange dein Impfschutz anhält. So ungefähr könnte man ganz einfach Qualität und Dauer des Impfschutzes auf einen Nenner bringen.

Impfen: gezieltes Auslösen einer Infektion

Impfen ist im Grunde genommen nichts anderes als das gezielte Auslösen einer Infektion. Ab jetzt kommt es ausschließlich auf dein Immunsystem an wie gut es auf die Impfung mit „Gegenmaßnahmen“ reagiert. Und das hat natürlich wiederum Auswirkungen darauf, wie gut und wie lange dein Impfschutz anhält.

Was passiert im Körper bei einer Infektion ohne Impfung?

Das Virus kennt nur ein Ziel: sich maximal, sehr schnell zu vermehren. Daher spricht man auch von einem exponentiellen Wachstum. Bei einer Infektion dringt das Virus in den Körper ein, um sich dort auszubreiten.

Erfolgt eine Infektion ohne Impfung passiert in einem gesunden Organismus folgendes:

  1. Auf das Eindringen des Virus reagiert zunächst das angeborene Immunsystem. Fresszellen erkennen das Virus als Fremdkörper und zerstören es. Zusätzlich werden die Spike Proteine an der Oberfläche des Corona-Virus auf den Fresszellen dem Immunsystems sozusagen präsentiert.
  2. So kann jetzt auch das spezifische Immunsystem reagieren. Mit Hilfe von B-Zellen werden passende Antikörper gebildet, die als „schnelle Eingreiftruppe“ weitere Viren daran hindern, in die Körperzellen einzudringen. Nach abgelaufener Infektion nehmen diese Antikörper allerdings kontinuierlich wieder ab.
  3. Sind Viren bereits in die Körperzellen eingedrungen braucht es die T-Zellen (T-Lymphozyten). Diese identifizieren die bereits vom Virus infizierten Körperzellen und zerstören diese. T-Zellen sind extrem wichtig für den Langzeitschutz, da sie deutlich länger im Körper verbleiben als Antikörper. Im Fall einer erneuten Infektion können sie zudem schnell auch neue Antikörper bilden.

Was passiert bei einer Impfung?

Das Grundprinzip aller Impfstoffe ist immer das gleiche: Auf der Oberfläche des Impfstoffs, der i.d.R. Fragmente des Virus enthält, befindet sich das gleiche Spike Protein wie auf dem Virus selbst. Das Spike Protein verleiht dem Virus das stachelige Aussehen. An Ihnen erkennen die gebildeten Antikörper ihr Ziel. Eine Impfung produziert aber nicht nur Antikörper, sondern im weiteren Verlauf auch T-Zellen. Mit der Impfung erhalten unsere Körperzellen so eine Bauanleitung, um Antikörper und weitere Immunzellen gegen das Virus produzieren zu können.

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Was passiert, wenn ich geimpft bin und mich trotzdem infiziere?

Erfolgt eine Infektion nach einer Impfung kann das spezifische Immunsystem auf das Eindringen des Virus unmittelbar reagieren, da es ja bereits das Virus kennt:

  1. Antikörper, soweit noch im Körper vorhanden, können direkt eingreifen, und Corona Viren daran hindern, in die Körperzellen einzudringen.
  2. Sind keine oder nur noch wenige Antikörper nach der Impfung vorhanden, werden diese umgehend gebildet. Insbesondere T- und B-Zellen bleiben länger im Körper und produzieren frische Antikörper.
  3. Fehlt es mittlerweile auch wieder an T- und B-Zellen bleiben immer noch die T-Gedächtniszellen. Diese verbleiben auch über lange bis sehr lange Zeiträume im Körper und bieten einen langanhaltenden Schutz. T-Gedächtniszellen erkennen das Virus bei einem erneuten Kontakt an dessen Spike Proteinen, und sorgen umgehend für eine schnelle, effektive Abwehr mit Antikörpern, B-Zellen und T-Zellen.
T-Gedächtniszellen sind so ein lang anhaltender Schutz vor einer erneuten Infektion mit dem gleichen Virus - ein immunologisches Gedächtnis.

Kreuzimpfung – was kann sie leisten?

Eine Kreuzimpfung ist das Impfen mit unterschiedlichen Impfstoffen z.B. bei einer Erst- und Zweitimpfung. Wo liegen mögliche Vorteile?

Eine Impfung produziert nicht nur Antikörper, sondern auch T-Zellen. Gemessen an der Bildung von T-Zellen zeigen Studien, dass eine Kreuzimpfung in gewissen Fällen einer mehrmaligen Impfung mit dem gleichen Wirkstoff durchaus überlegen sein kann – aber nicht muss.

Möglicher Vorteil: Im Vergleich zu den Antikörpern bleiben T-Zellen länger im Körper, so dass sich hierdurch möglicherweise auch ein längerer Impfschutz ergeben könnte.

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Wie lange hält der Impfschutz?

Einig ist man sich darüber, dass der jeweils individuelle Immunstatus die entscheidende Rolle spielt. Generell geht man davon aus, dass die Dauer des Impfschutzes abhängig ist von Alter und Gesundheitszustand. Dabei setzt man voraus, dass mit dem Alter das Immunsystem bei älteren Menschen nicht mehr so gut funktioniert wie bei jüngeren. Man hat festgestellt, dass ältere Menschen infolge der Impfung durchschnittlich niedrigere Antikörperspiegel entwickeln.

Das muss aber nicht zwangsläufig auf jeden Einzelfall zutreffen! Das Immunsystem älterer Menschen mit einer gesunden Lebensführung und gutem gesundheitlichem Zustand kann durchaus besser sein als das Immunsystem vieler jüngerer Menschen.

Ein starkes Immunsystem kann also in jedem Alter nicht nur schützen, sondern offensichtlich auch den Impfschutz verbessern und verlängern. Zeit also etwas für dein Immunsystem zu tun.

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Was bringt die Zukunft?

Bei vielen Infektionen scheint klar zu sein, dass der Impfschutz mit der Zeit nachlässt. Das gilt insbesondere für Menschen, deren Immunsystem nicht mehr so leistungsstark ist, und damit nicht mehr so gut auf eine Impfung anspricht. Dies sind z.B.

  • sehr alte Menschen
  • immunsupprimierte Personen z.B.
    • mit angeborenem Immundefekt
    • nach Organtransplantation
    • mit HIV-Infektion
    • bei und nach Chemo- und/oder Strahlentherapie
  • Menschen mit einer Immunschwäche durch Vorerkrankungen z.B.
    • Niereninsuffizienz
    • Diabetes mellitus

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Aussichten auf Herdenimmunität?

Auch durch Impfen wird ein Virus nicht verschwinden. Aber: Je mehr Menschen weltweit geimpft oder sich infiziert haben, desto wahrscheinlicher wird eine sog. Herdenimmunität. In diesem Fall werden Milliarden von Immunsystemen das Virus bereits kennen und entsprechend schnell und konsequent reagieren können. Die Zahl schwerer Krankheitsverläufe oder gar Todesfälle wird so zurückgehen.Dass krankheitserregende Viren aber je komplett ausgerottet werden können, gilt inzwischen als äußerst unwahrscheinlich.

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