Orthomolekulare Ernährungsmedizin – beste Qualität für Ihre Gesundheit

Was sind eigentlich Freie Radikale?

Freie Radikale sind unvollständige sauerstoffhaltige Moleküle. Unvollständig insofern, dass ihnen in ihrer Molekülstruktur ein Elektron fehlt. Damit sind sie instabil. Um wieder stabil zu werden versuchen die Freien Radikale dieses fehlende Elektron möglichst schnell zu ersetzen.

Bei dieser Ersatzbeschaffung gehen die Freien Radikale äußerst aggressiv vor, indem sie dem nächstbesten intakten Molekül das von ihnen benötigte Elektron entreißen. Dieses Molekül wird durch den „Elektronenklau“ selbst instabil und damit zum Freien Radikal - begibt sich nun also selbst auf die Suche nach einem intakten Molekül, dem es ein Elektron rauben könnte. Die Folge: Eine gefährliche Kettenreaktion setzt ein.

Was ist oxidativer Stress?

Übertragen auf den menschlichen Körper bedeutet das: Überschreiten diese Vorgänge im Organismus ein erträgliches Maß kommt es zum Oxidativen Stress.

Es entstehen also vermehrt Moleküle, die ihre eigentliche Funktion nicht mehr wahrnehmen können. Zellen verlieren ihre Funktion oder sterben ganz ab. Sie werden funktionslos. Es kommt zum Zelltod.

Wie gefährlich sind Freie Radikale für den Körper?

Normalerweise kommen Freie Radikale als Abfallprodukten aus dem Stoffwechsel ganz natürlich im Organismus vor. Hohe Konzentrationen können aber Kettenreaktionen auslösen. Eine solche Situation stellt eine hohe Belastung für den Körper da und kann zu ernsthaften Schäden führen:

  • Eingeschränkte Zellfunktionen
  • An der Zellmembran werden die Rezeptoren zerstört mit der Folge, dass wichtige Stoffe wie z.B. Hormone und Enzyme dort nicht mehr andocken können
  • Zelltod durch solche Membranschäden
  • Schäden an der DNA mit der Folge einer unkontrollierten Zellteilung mit der Folge degenerativer Erkrankungen bis hin zu Krebs
  • Es werden weniger körpereigene Eiweiße gebildet
  • Inaktivierung von körpereigenen Enzymen

Wie entstehen Freie Radikale?

  1. Durch Überlastung der Verbrennungsprozesse in den Mitrochondrien der Zellen. Mitochondrien sind die „Kraftwerke“ in unseren Zellen und liefern diesen die benötigte Energie.
  2. Umweltgifte, Chemikalien, Zigarettenrauch
  3. UV-Strahlen
  4. Medikamente, Drogen

Was sind die Folgen?

Krankheiten wie

  • Arterienverkalkung
  • Rheuma
  • Alzheimer
  • Krebs
  • Diabetes mellitus
  • Erkrankungen des Immunsystems

Wie kann man sich schützen?

Antioxidantien (auch Radikalfänger genannt) schützen unsere Zellen gegen Freie Radikale. Antioxidantien können den Freien Radikalen das fehlende Elektron abgeben, ohne dabei selbst zu radikalisieren. Damit neutralisieren sie die schädlichen Freien radikale im Organismus.

Diese Antioxidantien können wissenschaftlich gesichert Freie Radikale dauerhaft binden und neutralisieren:

  • Vitamin C
  • Vitamin E
  • Vitamin B2
  • Zink
  • Selen
  • Kupfer
  • Mangan

Weiter gibt es eine ganze Reihe von Substanzen, denen eine antioxidative Eigenschaft zugeschrieben wird. Z.B. Sekundäre Pflanzenstoffe wie Carotinoide (Lycopin), Flavonoide, Resveratol, Anthocycane, Isoflavone, OPC, Eisen. Wissenschaftlich gesichert ist dies allerdings (noch) nicht.