Was tun gegen Hitzewallungen?
Kennst du das auch? Wie aus dem Nichts wird dir plötzlich warm und du schwitzt grundlos. Bei wärmeren Temperaturen im Sommer verstärkt sich der Effekt leider noch. Besonders unangenehm wird es, wenn man gerade auf dem Präsentierteller steht: Im Kundengespräch, im Meeting, an der Supermarktkasse oder an der Bar mit Freunden.
Ab einem Alter von Mitte 40 Jahren können das schon erste Anzeichen der Wechseljahre sein. In diesem „hormonellen Übergang“ gibt es Frauen, die fast gar keine körperlichen und seelischen Veränderungen spüren. Für Andere hingegen, können die plötzlich auftretenden Hitzewallungen, verbunden mit Schweißausbrüchen tagsüber oder auch nachts den Alltag ganz schön beeinträchtigen.
Zu den häufigsten Wechseljahresbeschwerden zählen außerdem Schlafstörungen mit entsprechender Müdigkeit und Erschöpfung am Folgetag, Stimmungsschwankungen, Hautveränderungen sowie Gewichtszunahme.
Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Wechseljahresbeschwerden
Verursacht werden sie durch das Absinken des körpereigenen Hormons Östrogen. Wenn Du wissen möchtest, ob du schon in den Wechseljahren bist oder ob deine Beschwerden womöglich andere Ursachen haben, wie beispielsweise Schilddrüsenprobleme, dann hilft ein vertrauensvolles Gespräch mit deiner Gynäkologin. Sie kann anhand einer Hormonuntersuchung feststellen, ob bei dir die Wechseljahre schon eingesetzt haben.
Je nachdem welche Beschwerden bei dir im Vordergrund stehen, wird sie unterschiedliche Behandlungsoptionen mit dir besprechen. Eine Möglichkeit ist der Ersatz des körpereigenen Östrogens – durch eine medikamentöse Therapie mit Hormonen. Hier müssen allerdings vorher die gesundheitlichen Risiken (evtl. Thrombosegefahr, in einigen Fällen ein erhöhtes Brustkrebsrisiko, evtl. erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall u.a.) gründlich gegen den Nutzen abgewogen werden.
Es gibt auch natürliche Alternativen zu Hormonpräparaten
Mittlerweile gibt es auch viele pflanzliche Alternativen zur Östrogengabe. Hierzu zählen Arzneimittel mit Cimicifuga, der Wurzel der Traubensilberkerze, die wirkungsvoll bei leichten Hitzewallungen sein sollen. Wenn ein unregelmäßiger Monatszyklus im Vordergrund steht, könnte man versuchen, ob Mönchspfeffer eine Besserung bringt.
Interessante Ansätze bieten auch Pflanzen, die Östrogenrezeptoren im Körper beeinflussen, ohne selbst Hormone zu sein, wie Rotklee und Soja. Für diese pflanzlichen Arzneimittel haben sich in Studien Hinweise darauf ergeben, dass sie Hitzewallungen und Schweißausbrüche reduzieren können. Außerdem hat man festgestellt, dass in asiatischen Ländern Frauen deutlich weniger unter Wechseljahresbeschwerden leiden. Das liegt vor allem daran, dass eines der Hauptnahrungsmittel Sojakeimlinge sind, die einen hohen Gehalt an Isoflavonen haben.
Was bewirken Kombinationsprodukte mit Soja-Isoflavonen?
- Mit Vitamin B5 und B6: zur Regulation hormoneller Abläufe
- Vitamine C, B6, B12 und Folsäure: zur Reduzierung von Müdigkeit und Erschöpfung
- Vitamin C, B6, B12 und Biotin: zur normalen Funktion des Nervensystems
- Biotin und Zink: zum Erhalt normaler Haut
- Zink und Selen: zum Erhalt normaler Haare und Nägel
- Vitamin D: zum Erhalt normaler Knochen, Zähne und Muskelfunktion
Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt in der guten Verträglichkeit von proSan Femin meno / plus. Denn es gibt keine bekannten Nebenwirkungen oder Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln.
Hier klicken um mehr zu erfahrenGut-durch-die-Wechseljahre Tipps
Um gut durch die Wechseljahre zu kommen, ist es auch ratsam seinen Lebensstil ein wenig anzupassen. Hier sind ein paar - von unserer Redaktion - zusammengestellte alltagstaugliche Tipps für dich:
1. Kühles Wasser für Gesicht & PulsadernWenn dich gerade einmal wieder eine Hitzewallung überfällt, dann geh‘ einfach kurz auf die Damentoilette und lass dir kaltes Wasser über die Handgelenke bzw. den Puls fließen. Tupfe dir am besten noch mit den nassen Händen durchs Gesicht und um den Hals herum. Genieße die herrliche Erfrischung!
2. Zwiebel-Look für deine Garderobe!Am besten kleidest du dich in mehreren Lagen. Dann kannst Du dich - wie eine Zwiebel - freischälen, damit du nicht mehr so schwitzt. Also immer ein Jäckchen zum ausziehen dabei haben 😊!
3. Reduziere deinen Kaffee-KonsumKaffee schmeckt einfach gut und gibt uns den richtigen Kick am Morgen. Das kann auch weiterhin so bleiben. Nur sollte der Kaffeegenuss am Nachmittag reduziert werden, denn er verstärkt das Schwitzen und fördert womöglich noch die Schlafprobleme in der Nacht. Vielleicht steigst du auf grünen Tee um oder machst in der Mittagspause einen Spaziergang an der frischen Luft. Sauerstoff macht nämlich auch wach.
Wie wäre es denn mit einer Tasse Salbeitee? Er kann bei Hitzewallungen und Schweißausbrüchen ausgleichend wirken. Außerdem ist es ratsam nicht allzu scharf gewürzt zu essen. Frische Kräuter können auch mehr Geschmack an deine Speisen bringen.
4. Hautalterung vorbeugen – mit der richtigen Pflege
Mit dem sinkenden Östrogenspiegel altert leider auch die Haut schneller. Sie wird zunehmend trockener und faltiger, denn Östrogene sind für den Erhalt der Kollagenfasern verantwortlich und dafür, dass der Körper ausreichend Hyaluronsäure bildet, die die Haut prall erscheinen lassen. Daher ist es ratsam jetzt auf eine Anti-Aging Hautpflege umzusteigen, die die Haut intensiv pflegt und geschmeidig hält.
5. Sport ist das A und OSpätestens jetzt solltest du dich regelmäßig bewegen und dir am besten eine Sportart suchen, die dir Spaß macht. Das hat gleich mehrere Vorteile: Bewegung hebt die Stimmung und wirkt der Gewichtszunahme in den Wechseljahren (durch verlangsamten Stoffwechsel) entgegen. Außerdem lernt der Körper auf diese Weise das „produktive Schwitzen“, so der Rat einer Gynäkologin. Beim Sport trainierst du deinen Körper darauf „aus gutem Grund“ zu schwitzen und nicht ohne Anlass.