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Hautalterung vorbeugen – nachlassende Zellerneuerung wieder ankurbeln

Die Haut bleibt jugendlich und frisch, solange der Stoffwechsel für genügend Nachschub an frischen Zellen, Kollagen und Hyaluronsäure sorgt. Mit zunehmendem Alter werden allerdings immer weniger neue Hautzellen gebildet.

Unsere Haut – ein Multitalent

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Unsere Haut ist mit ihrer Fläche von bis zu 2 Quadratmetern nicht nur das größte, sondern auch mit bis zu 10 kg unser schwerstes Organ. Sie bedeckt unsere gesamte Körperoberfläche. Die Haut ist dehnbar und elastisch und schützt unseren Körper vor Verletzungen und äußeren Einflüssen wie Nässe, Kälte, Hitze, Sonnenstrahlen, Krankheitserregern und Umweltgiften. Als Sinnesorgan registriert sie Reize wie Temperatur, Schmerzen und Druck, und reguliert zudem durch Schwitzen maßgeblich unsere Körpertemperatur.

Grob einteilen kann man die Haut in drei Schichten: Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis) und Unterhaut (Subcutis).

Auch die Haut hat einen Stoffwechsel

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Wie im gesamten Körper erneuern sich auch die Zellen unserer Haut ständig. Bei diesen Erneuerungsprozessen bilden sich in den unteren Schichten der Haut neue Zellen, sog. Keratinozyten, die dann fortwährend an die Oberfläche der Haut aufsteigen. Alte, verhornte und abgestorbene Hautzellen an der Oberfläche, sog. Korneozyten, werden dabei abgestoßen (Abschuppung) und durch die neuen nachrückenden frischen Zellen ersetzt. Diese ständigen Stoffwechselprozesse sind nicht nur eminent wichtig für die Gesundheit unserer Haut, sondern haben auch entscheidenden Einfluss auf unser Aussehen.

Solange diese Erneuerungsprozesse der Hautzellen schnell und reibungslos funktionieren, solange ist auch immer genügend „Nachschub“ für frische neue Hautzellen an der Hautoberfläche vorhanden. Die Haut bleibt jugendlich und frisch. Sie ist fest und elastisch, kann genügend Feuchtigkeit speichern und zeigt einen strahlenden Teint.

Verlangsamter Stoffwechsel – die Haut altert

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Wie im gesamten Organismus verlangsamen sich mit fortschreitendem Alter leider auch die Stoffwechselvorgänge in der Haut. Die Erneuerungsprozesse der Hautzellen werden zunehmend deutlich langsamer. Die tieferen Hautschichten bilden immer weniger neue Zellen. Alte verhornte Zellen werden nicht mehr zügig abgestoßen und erneuert. Sie bleiben länger auf der Hautoberfläche und trocknen aus. Auf der oberen Hautfläche bildet sich eine verdickte Hornschicht. Die Haut wird spröde, fahl und rau.

Ein entscheidender Grund für den verlangsamten Hautstoffwechsel sind die Hormone – bei Frauen der sinkende Östrogenspiegel, bei Männern der Testosteronspiegel.

Ab dem Alter von 50 Jahren verlangsamt sich der Stoffwechsel dramatisch. Erneuerten sich die Zellen in den zwanziger Jahren noch ca. alle 3 Wochen, so sinkt dieser Wert ab 50 auf ca. 2 Monate.

Hinzu kommt: Auch die ständige Produktion von Kollagen und Hyaluronsäure, den wichtigsten Bausteinen der Haut ist bereits ab dem 25. Lebensjahr deutlich reduziert – und wird ständig weniger. Die Haut verliert Feuchtigkeit, Elastizität und Festigkeit. Mit 40 Jahren produziert der Körper etwa nur noch 50 Prozent, mit 60 Jahren nur noch 10 Prozent der benötigten Mengen an Kollagen und Hyaluronsäure.

Den Stoffwechsel anregen – die Zellerneuerung wieder beschleunigen

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Dass man älter wird, lässt sich nicht aufhalten. Ebenso wenig Alterungsprozesse der Haut. Aber deine Haut muss wirklich nicht älter aussehen, als sie eigentlich ist! Gutes Aussehen kennt kein Alter.

Das Geheimnis einer jugendlichen Haut ist die ständige Erneuerung der Hautzellen. Aber was hat Einfluss auf Hautstoffwechsel und Zellerneuerung? Wie kann man einer Hautalterung vorbeugen? Hier gelten zunächst einmal die allgemeinen Regeln wie ein gesunder Lebensstil, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, viel trinken und regelmäßiger Sport. Aber man kann noch mehr tun!

Nährstoffe zur Zellerneuerung und Zellspezialisierung

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Heute weiß die Wissenschaft, dass bestimmte Mikronährstoffe den Stoffwechsel ankurbeln und so die Zellerneuerung auch in der Haut beschleunigen. So kann die Haut den ständigen Verlust von älteren, verhornten und bereits abgestorbenen Zellen wieder ausgleichen.

Für diese fortwährenden Stoffwechsel-Prozesse müssen sich die Hautzellen

  1. schnell teilen (vermehren) können und
  2. zügig für ihre vorbestimmten Aufgaben in der Haut spezialisieren können.

Dazu benötigt die Haut Mikronährstoffe, die diese wichtigen Erneuerungsfunktionen unterstützen:

  1. Vitamin B12, Folsäure und Vitamin D3 für die Zellteilung
  2. Vitamin A für die Spezialisierung der Hautzellen

Cremes - Pflege von außen

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Du hast bisher regelmäßig Cremes verwendet? Mit Kollagen und Hyaluronsäure, angereichert mit vielen weiteren wertvollen pflegenden Inhaltsstoffen für die Haut? So wirklich zufriedenstellend ist das Ergebnis aber nicht?

Hautpflege von außen ist wichtig. Das solltest du auch zukünftig beibehalten. Andererseits weiß man heute mehr über Faltenbildung, schlaffe und spröde Haut. Kurz gesagt: Die Probleme einer Hautalterung liegen nämlich weniger in den oberen, sondern hauptsächlich in den tieferen Hautschichten.

Das Hauptproblem, warum Cremes häufig nur unzureichend wirken, ist, dass sich mit zunehmendem Alter eine Verdickte Hornschicht auf der oberen Hautfläche bildet. Die Zellen an der Hautoberfläche werden nicht mehr so zügig erneuert und verhornen. Diese verdickte Hornschicht können dann Anti-Aging-Cremes nicht mehr so gut durchdringen. Sie bleiben an der Oberfläche. Ihre Wirkung müssten sie aber in den tieferen Hautschichten entfalten, dort wo die wirklichen Ursachen für Faltenbildung und Cellulite liegen. Der größte Teil der beabsichtigten Wirkung verpufft.

Fazit:
Je älter man wird, desto wichtiger ist eine Hautpflege von Innen.

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Dafür gibt es 3 Gründe:

  1. Stoffwechselprozesse und Zellerneuerung werden mit zunehmendem Alter immer langsamer
  2. Anti-Aging-Cremes bzw. deren Wirkstoffe können nur noch deutlich schlechter durch die verdickte Hornschicht an ihre Wirkorte gelangen
  3. Oxidativer Stress und freie Radikale, die unserer Haut weiter zusetzen, lassen sich mit geeigneten Substanzen deutlich besser von innen bekämpfen

Mit körpereigenen Nährstoffen der Hautalterung vorbeugen:

Kosmetische Produkte, die nicht auf die Haut aufgetragen werden, sondern oral zugeführt werden, sollten in erster Linie Substanzen enthalten, die den altersbedingten reduzierten Stoffwechsel der Haut wieder anregen, denn hier liegt das wahre Geheimnis einer frischen jugendlichen Haut. Allein aus Gründen der Verträglichkeit und Nachhaltigkeit sollten dies immer und ausschließlich körpereigene Substanzen sein, die problemlos vom Organismus aufgenommen werden können und in die tieferen Hautschichten gelangen – dort wo die Probleme wirklich liegen:

1. Zellerneuerung und Zellteilung

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Wie bereits angeführt braucht es:

- zu einer beschleunigten Zellteilung (Zellvermehrung) Vitamin B12, D3 und Folat
- zur Spezialisierung der Zellen innerhalb der Haut Vitamin A

2. Kollagen

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Eine jugendliche, gesunde Haut besteht zu einem Großteil aus Kollagen. Kollagen ist ein körpereigenes Protein, das der Haut Struktur und Festigkeit verleiht. Kollagenfasern stützen die Haut von innen und polstern sie auf.

Leider ist die körpereigene Produktion von Kollagen ebenfalls vom immer langsamer werdenden Stoffwechsel im Alter betroffen. Der Körper bildet immer weniger Kollagen selbst. Diese Verluste kann man ausgleichen - durch eine Zufuhr von innen.

Speziell für die kosmetische Anwendung optimierte Kollagen-Peptide entsprechen dem körpereigenen Kollagen des Menschen und sind daher hoch bioverfügbar. Das sichert, dass diese Kollagen-Peptide gut vom Körper aufgenommen werden und die tieferen Hautschichten erreichen, dort wo sie gebraucht werden.

Aber auch die körpereigene Bildung von Kollagen kann man wieder anregen. Zum einen direkt durch Vitamin C und indirekt über beschleunigte Stoffwechselvorgänge in der Haut durch die Vitamine B12, Folsäure, D3 und A.

Mittlerweile zeigen immer mehr Studien hierzu positive Ergebnisse in punkto Wirksamkeit und Nachhaltigkeit: Struktur und Erscheinungsbild der Haut werden durch eine festere und glattere Struktur mit weniger Falten erheblich verbessert, Cellulite reduziert.

3. Hyaluronsäure

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Hyaluronsäure ist nicht nur der entscheidende Feuchtigkeitsspeicher der Haut, sondern polstert damit auch die Haut von innen auf.

Aber auch die Hyaluronsäure teilt leider das Schicksal von Kollagen. Die körpereigene Produktion lässt mit zunehmendem Alter nach. Damit fehlt der alternden Haut neben Kollagen ein weiteres entscheidendes Element als Stützgerüst.

Es braucht also neue, frische Hyaluronsäure-Moleküle, die in die tieferen Hautschichten gelangen und sich dort verteilen. Bei oraler Einnahme von Kollagen gelingt dies sehr gut, da die Moleküle gar nicht erst die natürliche Hautbarriere durchdringen müssen, sondern der Haut direkt von innen zugeführt werden.

4. Zudem sind folgende Mikronährstoffe wissenschaftlich gut belegt:

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  • für das Bindegewebe (Cellulite) die Mineralstoffe Kupfer und Mangan
  • zum Erhalt einer gesunden Haut Vitamin A, Biotin, Zink, Kupfer, Selen, und Niacin
  • für die Haare Biotin, Kupfer, Zink und Selen
  • für die Nägel Zink und Selen
  • gegen oxidativen Stress, der durch UV-Strahlen, Nikotin oder Umweltgifte entstehen kann. Sogenannte Freie Radikale zerstören die stützenden, elastischen Fasern der Haut. Die Vitamine E, C, Mangan, Selen, Zink und Kupfer bekämpfen diesen Oxidativen Stress

Darüber hinaus sinnvoll:

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- Q10 als körpereigene Substanz für die Haut und wichtiger Bestandteil hochwertiger Hautpflegeprodukte
- Olivenöl-Polyphenole – das darin enthaltene Hydroxytyrosol hält nicht nur den immergrünen und sehr alt werdenden Olivenbaum jung

Was kannst du sonst noch tun?

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  1. UV-Schutz ist die Regel Nr. 1 für jedes Alter. Sonnenlicht verlangsamt die Zellerneuerung in der Haut. Der Grund: Die Haut möchte sich vor den schädlichen UV-Strahlen schützen und reagiert mit einer Überproduktion von Keratinozyten. Das führt zu einer dicken rauen Schicht auf der Hautoberfläche – typisch für eine sonnenstrapazierte Haut
  2. Ausreichend Wasser trinken verbessert die Sauerstoffversorgung deiner Haut und pusht den Stoffwechsel der Hautzellen
  3. Sport kurbelt den Stoffwechsel an – auch in der Haut
  4. Ausreichend Schlaf fördert viele Regenerationsprozesse im Körper