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Täglich 180 µg Vitamin K2 verhindern eine Arteriosklerose

Auf den ersten Blick haben Osteoporose und Arteriosklerose wenig gemeinsam. Beide Erkrankungen treten mit zunehmendem Alter immer häufiger auf, entstehen nicht über Nacht, sondern entwickeln sich langsam fortschreitend über viele Jahre. Beide Erkrankungen verlaufen zunächst ohne besondere Symptome oder Auffälligkeiten. Das war`s dann aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

Vitamin K2 – Bei Osteoporose bereits etabliert

Vitamin K2 wird bereits seit geraumer Zeit in der Osteoporose-Prävention und -therapie eingesetzt. Dort hilft es beim Aufbau von Knochen und verbessert Knochendichte und Belastbarkeit der Knochen.

Vitamin K2 – Schutz vor Arteriosklerose

Erst die weitere wissenschaftliche Erforschung von Vitamin K2, führte zu der Erkenntnis, dass Vitamin K2 nicht nur für gesunde Knochen sondern auch saubere und glatte, vor allem aber für elastische Gefäße sorgen kann.
Arteriosklerose ist eine Erkrankung der Gefäße, die sich durch Kalkablagerungen verengen und ihre Elastizität verlieren. Die Erkrankung verläuft zwar zunächst im Allgemeinen ohne Symptome, doch Durchblutungsstörungen, Thrombose sowie Herzinfarkt oder Schlaganfall drohen permanent.

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Kalkablagerungen in den Gefäßen

Wie ist der positive Effekt von Vitamin K2 auf die Gefäßgesundheit zu erklären?

Vitamin K2 aktiviert ein Matrix-Gla-Protein (MGP), welches u.a. auch für die Regulierung von Calcium direkt in den Arterienwänden zuständig ist. Dieses MGP kann Calcium in den Gefäßen binden und schützt so unsere Arterien vor einer Calciumüberladung. Besteht ein Mangel an Vitamin K2, so kann MGP nicht (carboxiliert) aktiviert werden. Mögliche Folge: Calciumablagerungen in den Gefäßen in Form von arteriosklerotischer Plaques.
Zudem sorgt Vitamin K2 für den Transport von Calcium aus dem Blut in die Knochen und für dessen Einlagerung in den Knochen. Vitamin K2 sorgt auch dafür, dass dieses Calcium im Knochen bleibt und dort durch die GLA-Proteine bzw. Osteocalcin in der Hartsubstanz der Knochen gebunden wird. Voraussetzung auch dafür ist, dass die GLA-Proteine bzw. Osteocalcin vorher durch Vitamin K2 carboxilioert (aktiviert) wurden. Vitamin K2 verhindert also auch auf diesem Weg überschüssiges Calcium im Blut. So können sich tödliche Plaques nicht in den Arterien festzusetzen.

Es ist die Ansammlung von Calcium in den Gefäßen, die ein aktives Wachstum von arteriosklerotischer Plaque verursacht. Ein Mangel an Vitamin K2 scheint zumindest eine der Ursachen für diesen pathogenen Prozess zu sein.

Bleibt die Frage offen: Bestätigen sich diese positiven Effekte auch in Studien?

Studien belegen dies eindeutig: Vitamin K2 ist bereits ab einer Dosis von 45 µg pro Tag wirksam. Neueste Untersuchungen aus 2014 zeigen aber auch, dass höhere Dosen Vitamin K2 MK-7 durchaus sinnvoll sind, will man diese positiven Effekte voll erreichen.

Studie mit über 16.000 postmenopausalen Frauen

In einer niederländischen Kohortenstudie mit 16.057 postmenopausalen Frauen (bei Frauen dieses Alters besteht nach ihrer Menopause ein höheres Risiko für Kalkablagerungen in den Blutgefäßen) wurden die Teilnehmerinnen in 2 Gruppen über einen Zeitraum von mehr als 8 Jahre lang beobachtet. Dabei konnte ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Einnahme von Vitamin K2 MK-7 und dem Risiko einer koronaren Herzkrankheit zu entwickeln festgestellt werden. (Prospect-EPIC)

Studie mit 4.807 Teilnehmern über 55

An einer weiteren niederländischen Studie, der Rotterdam-Studie (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15514282) nahmen 4.807 Frauen und Männer im Alter von 55 Jahren oder älter teil. Die kontrollierte Studie lief über einen Zeitraum von 10 Jahren. In der Studie konnte nachgewiesen werden, dass durch die Gabe von natürlichem Vitamin K2 das Risiko der Arterienverkalkung und das Risiko für einen Herz-Kreislauf-Tod um 50 % gesenkt. Geleijnse et al, Nutritional Epidemiology 2004; 134: 3100-3105 (The Rotterdam Study).
Sowohl die Rotterdam-Studie (2004) als auch Prospect-EPIC-Studie (2009) zeigten dabei eine positive Wirkung auf die Gefäße ausschließlich für Vitamin K2 – nicht aber für Vitamin K1.

Vitamin K2 senkt Risiko für Gefäßverkalkung

Im Jahr 2008 untersuchten Wissenschaftler der Universität Utrecht bei 564 postmenopausalen Frauen, ob die tägliche Aufnahme von Vitamin K1 und K2 möglicherweise einen Einfluss auf das Ausmaß einer Arterienverkalkung hat. Die Wissenschaftler stellten fest, dass rund 60 Prozent der Frauen Kalkablagerungen in den Herzkranzgefäßen hatten. Eine hohe K2-Aufnahme – ungefähr 45 µg pro Tag – konnte das Risiko einer Gefäßverkalkung um 20 Prozent im Vergleich zu den Frauen, die deutlich weniger Vitamin K2 zu sich nahmen, verringern. Auch hier konnte für Vitamin K1 in diesem Zusammenhang keine positiven Ergebnisse gefunden werden.
Eine andere Studie 2009 zeigte, dass eine erhöhte Einnahme von Vitamin K2 auch bei älteren Patienten das Mortalitätsrisiko um 25 % senken konnte. (Beulens et al, Nutr. Metab. Cardiovasc. Dis. 19 (2009))
Kritiker dieser Studien werden zwar nicht müde zu erwähnen, dass der bisher größte Teil dieser Studien aus den Niederlanden mit ausschließlich niederländischen Patienten stammt und man daher keine Rückschlüsse auf weitere Personen schließen könne. Dem muss man allerdings entgegenhalten, dass es kaum vorstellbar ist, dass die Ergebnisse in anderen mitteleuropäischen Ländern anders ausgefallen wären.

Tägliche Gabe von 180µg Vitamin K2 MK-7 verhindert altersbedingte Arterienversteifung

Die deutlichsten und wissenschaftlich am besten belegten Ergebnisse zeigt eine im Mai 2015 veröffentlichte placebokontrollierte Doppelblindstudie. Die Wissenschaftler untersuchten mit aufwendigen Methoden über einen Zeitraum von 3 Jahren die Wirkung von 180µg Vitamin K2 MK-7 bei 244 gesunden postmenopausalen Frauen.
Ergebnis: Die tägliche Gabe von Vitamin K2 verhinderte signifikant eine Zunahme der altersbedingten Arterienversteifung. Die Elastizität der Arterien konnte signifikant verbessert werden. Ganz besonders deutlich profitierten von einer Vitamin K2-Gabe dabei diejenigen Frauen, die bereits zu Beginn der Studie eine hohe arterielle Gefäßsteifigkeit und damit verbundene Gefäßverkalkungen hatten. Vitamin K2 ist also offensichtlich nicht nur präventiv wirksam, sondern kann bestehende Gefäßsteifigkeit aufgrund von Verkalkungen wieder verbessern / rückgängig machen.
Dieser Effekt wurde konnte allerdings erst nach 2-3 Jahren Vitamin K2-Einnahme festgestellt werden. Dies erklärt auch, warum frühere Studien mit kürzerer Laufzeit häufig weniger Wirkungen von Vitamin K2 auf Gefäße und Knochengesundheit erkennen ließen.
In der Placebogruppe (also bei den Frauen, die kein Vitamin K2 einnahmen) wurde nach 3 Jahren dagegen keine Verbesserung der Gefäß-Elastizität festgestellt.
Als Methode zur Messung der Elastizität der Arterien wählten die Wissenschaftler dabei die sog. Pulswellengeschwindigkeit – ein wissenschaftlich mittlerweile anerkanntes und etabliertes Verfahren.
Zudem konnten auch die o.a. physiologischen Abläufe belegt werden: Nach drei Jahren Supplementation von Vitamin K2 MK-7 war in der gesamten Verum-Gruppe nicht-carboxyliertes Matrix-Gla-Protein (cfPWV) deutlich verringert. Bedeutet: Es wurde deutlich mehr gefäßschützendes Matrix-Gla-Protein durch Vitamin K2 aktiviert.
Quelle: Knapen et al. Thromb Haemostasis 2015 May;113(5):1135-44 (Menaquinone-7 supplementation improves arterial stiffness in healthy postmenopausal women. A double-blind randomised clinical tria

Hinweise und Anmerkungen

Nach heutigem Kenntnisstand nimmt man an, dass Vitamin K2 keinen Einfluss auf die Blutgerinnung hat. Gleichwohl sollten Patienten die blutverdünnende Mittel einnehmen zur Sicherheit mit ihrem Arzt sprechen bevor sie Vitamin K2-Produkte zu sich nehmen.
Die Wirkung von Vitamin K2 bei der Prävention von Gefäßverkalkungen und damit verbundenen Herzerkrankungen hängt aber auch ganz eng auch mit Vitamin D3 zusammen. Beide Mikronährstoffe arbeiten Hand in Hand bei der Produktion von Matrix-GLA-Proteinen, die unsere Blutgefäße vor Verkalkung schützen. Daher ist es wichtig, beide Vitamine immer zusammen einzunehmen, und so auf natürliche Weise das Herzerkrankungsrisiko zu senken.

Günstige Bezugsquelle: proSan K2-vasal

Weitere gute Informationsquellen zum Thema:

Deutsche Gesellschaft für Gefäßsteifigkeit (DeGAG)

Arterielle Gefäßsteifigkeit – Biomarker des kardiovaskulären Risikos und ihr Zusammenhang zu kardiovaskulären Erkrankungen

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